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Ulmer R, Josef Emil Schneckendorf, Jugendstil-Glas aus Darmstadt (34295) Zeitgenössische Bewunderer priesen die irisierenden Gläser Josef Emil Schneckendorfs (1865–1949) in den höchsten Tönen: Sie gestanden ihnen „Farben von einer Pracht und Leuchtkraft“ zu, die bisher in der Edelglasherstellung nicht erzielt wurden.
Zur Glaskunst kam Schneckendorf in München unter dem Eindruck des Jugendstils sowie der Schöpfungen von Tiffany, Koepping und Lötz. Die glastechnische Errungenschaft, die durch Zersetzungsprozesse im Boden hervorgerufene Irisschicht antiker Gläser auf künstlichem Weg zu erzeugen, hatte Ende des 19. Jahrhunderts einen Boom ausgelöst: Iris, Lüster und Metallreflexe wurden ein großes Thema in der Herstellung von Edelglas.
1907 gründete der hessische Großherzog Ernst Ludwig die Großherzogliche Edelglasmanufaktur als einen Zweig der Darmstädter Künstlerkolonie und ernannte Schneckendorf zum Direktor.
Weitgehend auf sich allein gestellt, ging Schneckendorf in diesem Kleinstbetrieb der von ihm praktizierten Glasveredelung nach: In mühevollen und verlustreichen Arbeitsgängen entstanden Luxusgläser, deren schimmernde Färbungen und bisweilen seidige Texturen ihresgleichen suchen.
Die Edelglasmanufaktur arbeitete unrentabel und musste bereits 1911 schließen.
In den wenigen Jahren wurden nur einige hundert Vasen produziert, die heute zu den exquisitesten Beispielen deutschen Jugendstil-Glases zählen.
Diese Neuerscheinung ergänzt unsere bisherigen Publikationen über Glas im 20. Jahrhundert und bietet einen neuen Einblick in die spannende Welt der Jugendstil-Gläser.
112 Seiten, 23 x 23 cm, 120 Abbildungen in Farbe und schwarz-weiß, Klappen-Broschur. Text in Deutsch. Neu.
taal: Deutsch uitgever: Arnoldsche € 31,00
Ulrich Pietsch, Passion for Meissen, Sammlung Marouf (35231) Die Publikation der Sammlung Said und Roswitha Marouf lenkt den Blick auf die großartigen Kunstwerke der Meissener Porzellanmanufaktur, die 2010 ihr 300jähriges Bestehen begeht, und feiert den Detailreichtum der ersten europäischen Manufaktur für Hartporzellan. Somit ist das Buch kein Werk über die Geschichte des Meissener Porzellans im 18. Jahrhundert, die bereits in zahlreichen Publikationen behandelt wurde, sondern ein Fest der Sinne. Die hier dokumentierte Sammlung gibt einen repräsentativen Überblick über die frühe Schaffensperiode der Meissener Manufaktur, besonders auf dem Gebiet der Malerei mit herausragenden Zeugnissen Johann Gregorius Höroldts und seiner Werkstatt.
Auch die kleinplastischen Werke Johann Joachim Kaendlers und seiner Mitarbeiter werden ausführlich gewürdigt. Die Vielfalt der mit Bedacht und großer Sammelleidenschaft ausgewählten Porzellane spiegelt sich in den etwa 500, zum Teil großformatigen Abbildungen der etwa 200 Porzellankunstwerke. Diese werden mit ihren charakteristischen Eigenschaften und Besonderheiten in den kommentierenden, klaren Texten und in brillanten Abbildungen – darunter viele Details – eindrucksvoll dargestellt.
Der Autor, Dr. Ulrich Pietsch, ist seit 1994 Direktor der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der weltgrößten Sammlung von Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts.
Die liebevoll gestaltete Publikation richtet ihren Blick auf das bildnerische Detail der frühen Meisterwerke des Meissener Porzellans.
352 Seiten, 24,5 x 33 cm, 500 Farbabbildungen. Leineneinband mit Schutzumschlag. Text in Deutsch und Englisch. NEU
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PASSION FOR MEISSEN - Marouf Collection
This meticulously designed publication focuses on the artistic details of the masterpieces of Meissen porcelain.
352 pages, 24,5 x 33 cm, 500 colour illustrations. Clothbound with dust jacket. Text in English and German. NEW
taal: Deutsch & English uitgever: Arnoldsche € 68,00
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